Ängste in der Selbstständigkeit: 5 Wege, wie du deine Zweifel besiegst und dein Business erfolgreich aufbaust
- Sandra Hahn
- 9. Okt. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Dez. 2024
Selbstständigkeit bedeutet Freiheit, aber sie bringt auch viele Unsicherheiten mit sich. Typische Ängste wie das Scheitern, finanzielle Unsicherheit und die Sorge, was andere denken, begleiten viele Gründer am Anfang ihrer Reise.
Diese Zweifel können dich blockieren und dir den Mut rauben, deine Ideen in die Tat umzusetzen. Doch es gibt bewährte Strategien, um diese Ängste zu überwinden und dein Business mit einem starken Fundament erfolgreich zu starten.
Heute schauen wir uns die 5 häufigsten Ängste an, die viele Selbstständige auf ihrem Weg begleiten – und ich zeige dir, wie du sie endgültig loswirst. Außerdem verrate ich dir einen Trick, der mir persönlich dabei geholfen hat, bereits mit 26 Jahren meine erste Immobilie zu kaufen und das fast ohne Fremdkapital! 🔥

Der Gedanke an die Selbstständigkeit fühlt sich für viele wie ein Sprung ins kalte Wasser an. Auf der einen Seite die Freiheit, auf der anderen Seite die vielen Zweifel und Ängste:
Was, wenn es nicht klappt?
Was, wenn ich scheitere?
Was, wenn ich meine Rechnungen nicht bezahlen kann?
Plötzlich ist da diese leise, bohrende Stimme, die dir zuflüstert: „Was, wenn du nicht gut genug bist?“. Diese Gedanken sind wie kleine, fiese Monster, die versuchen, deine Motivation zu fressen, noch bevor du richtig gestartet bist.
Diese Ängste sind real und gehören zum Weg in die Selbstständigkeit dazu. Aber das Wichtigste ist: Du bist damit nicht allein! Jeder Unternehmer hat irgendwann einmal mit Unsicherheiten zu kämpfen.
Nr.1 - Die Angst vor dem Scheitern: Der Dämon des Versagens

Das wohl größte Gespenst, das viele davon abhält, überhaupt loszulegen, ist die Angst zu scheitern. Diese Angst entsteht oft durch die Frage:
„Was, wenn niemand mein Angebot kauft?
Was, wenn mein Business floppt?“.
Plötzlich stellst du dir vor, wie du ohne Einnahmen dastehst, Schulden machst und alle deine Freunde dir den Rücken zukehren.
💡️ Aber wusstest du, dass 80 % der erfolgreichen Unternehmer mindestens einmal gescheitert sind, bevor sie den Durchbruch geschafft haben?
Die Wahrheit ist: Scheitern gehört dazu. Es ist ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses.
Wie du den Dämon des Versagens besiegst:
„Scheitern ist nur dann endgültig, wenn du aufgibst!"
Nr.2 - Die Angst vor der Unsicherheit: Der Nebel des Unbekannten

Die zweite große Angst ist die Unsicherheit. Plötzlich fehlt das regelmäßige Gehalt, die bezahlte Krankenkasse und die betriebliche Altersvorsorge. Du weißt nicht, wie viel du nächsten Monat verdienst, und die Sorge, plötzlich ohne Geld dazustehen, lässt dich nachts nicht schlafen.
Aber genau hier kommt das 6-Konto-Modell ins Spiel, das dir dabei hilft, die Unsicherheiten zu lichten und deine Finanzen strategisch zu managen.
💡 Wusstest du, dass du mit einem 6-Konto-Modell deine Ziele viel schneller erreichen kannst, als du denkst?!
Ich wende diese Strategie seit vielen Jahren an und konnte somit bereits mit 26 Jahren meine erste Immobilie kaufen und das fast ohne Fremdkapital.
Der Trick ist einfacher, als du glaubst: Du teilst dein Einkommen gezielt auf verschiedene Konten auf, um jeden Aspekt deiner Finanzen strategisch zu managen.
Das 1️⃣ Konto ist dein Fixkosten-Konto: Hier fließt zunächst dein gesamtes Einkommen ein. Von diesem Konto werden alle regelmäßigen Fixkosten, wie Miete, Versicherungen oder Kreditraten, abgezogen. Anschließend wird der verbleibende Betrag strategisch auf die anderen Konten verteilt.
Achte darauf, dass deine Fixkosten niemals mehr als 35 % deines Einkommens ausmachen. Andernfalls läufst du Gefahr, dein Budget unnötig zu belasten und hast weniger Spielraum für andere wichtige Bereiche wie Investitionen und Weiterbildung.
Das 2️⃣ Konto ist dein Freizeitkonto: 10 % deines Einkommens fließen hier rein – für alles, was dir Spaß macht und deine Lebensfreude steigert!
Das 3️⃣ Konto ist dein Weiterbildungskonto: 10 % deines Einkommens fließen in deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Denn dein Wissen ist dein größtes Kapital was du besitzt!
Das 4️⃣ Konto ist dein Investitionskonto: Hier legst du 15% - 20 % deines Einkommens für Investitionen zurück – sei es in Aktien, ETFs oder Immobilien. So lässt du dein Geld für dich arbeiten und baust langfristig Vermögen auf.
Das 5️⃣ Konto ist dein Rücklagenkonto: Hier fließen 10 % deines Einkommens ein, plus ein zusätzlicher Betrag, den du langfristig ansparst, bis du mindestens 3 bis 6 Monatsgehälter als Sicherheitspolster aufgebaut hast. Bist du Unternehmerin, empfiehlt es sich, sogar 12 Monatsgehälter beiseite zu legen, um auch bei unvorhersehbaren Ereignissen finanziell stabil zu bleiben. Denn: Sicherheit geht vor!
Das 6️⃣ Konto ist dein Spendenkonto: Stecke 5 % deines Einkommens hier rein, um anderen zu helfen. Kurz gesagt: Alles, was du gibst, kommt zu dir zurück und unterstützt dich auf deinem Erfolgsweg.
Und das Beste: Mit modernen Banken wie FYRST, C24 oder N26 kannst du ganz einfach Unterkonten anlegen, ohne separate Konten bei verschiedenen Banken eröffnen zu müssen. So behältst du den Überblick und sparst wertvolle Zeit!
Wie du den Nebel der Unsicherheit lüftest:
„Du kannst nie alles vorhersehen, aber du kannst gut vorbereitet sein!"
Nr.3 - Die Angst vor der Sichtbarkeit: Der Geist „Was denken die anderen?“

Diese Angst tritt oft erst dann auf, wenn es ernst wird: Deine Website ist fertig, dein erstes Angebot steht – und jetzt sollst du rausgehen und dich zeigen. Doch plötzlich ist sie da, diese leise Stimme, die dich fragt: „Was, wenn mich niemand mag? Was, wenn ich kritisiert werde?“.
Die Angst vor der Sichtbarkeit kann lähmend sein und dich davon abhalten, die Kunden anzuziehen, die du eigentlich willst.
Wie du diesen Geist austreibst:
Definiere klar und deutlich, wer deine ideale Zielgruppe ist – und wer eben nicht. Du musst nicht jedem gefallen, und das ist völlig in Ordnung!
Um dich freier zu fühlen, blockiere ruhig Freunde und Familie auf Social Media. So kannst du dich authentisch zeigen, ohne ständig Angst vor kritischen Blicken aus deinem Umfeld zu haben.
Denn mal ehrlich: In den meisten Fällen gehören Freunde und Familie sowieso nicht zu deiner Zielgruppe.😉️
Tipp: Erstelle dir ein Vision Board, um deine Ziele und Erfolge immer vor Augen zu haben und dich daran zu erinnern, warum du das Ganze machst und dich motivieren, dranzubleiben.
„Sichtbarkeit ist der Schlüssel. Wenn niemand weiß, dass du existierst, kannst du auch niemanden helfen."
Nr.4 - Die Angst, nicht gut genug zu sein: Der innere Kritiker

Hast du dich jemals gefragt, ob du wirklich „gut genug“ bist, um anderen etwas beizubringen oder ein erfolgreiches Business aufzubauen? „Wer bist du, dass du das kannst?“.
Diese Frage stellt dir dein innerer Kritiker immer wieder, und plötzlich erscheinen all deine Qualifikationen nichtig zu sein.
Die Angst, nicht gut genug zu sein, trifft besonders Frauen häufig und intensiv. Das führt dazu, dass du dich zurückhältst, klein machst und das Potenzial deines Business nicht ausschöpfst.
Wie du diesen kritischen Geist in die Schranken weist:
Stärke dein Mindset: Erinnere dich an deine bisherigen Erfolge und konzentriere dich darauf, wie du anderen helfen kannst.
Arbeite bewusst an deinem Selbstbewusstsein, indem du dich regelmäßig weiterbildest. Bücher, Podcasts und Online-Kurse können dir helfen, diesen Geist zum Schweigen zu bringen.
„Dein Erfolg wird davon bestimmt, wie stark dein Mindset ist - nicht wie laut dein Kritiker schreit."
Nr.5 - Die Angst vor dem Unbekannten: Der Schatten des nächsten Schrittes

„Wie finde ich die richtigen Kunden? Was kommt nach der Website? Woher soll ich wissen, wie ich Preise kalkuliere?“ Die Unsicherheit, was als Nächstes kommt, kann lähmend wirken und dich davon abhalten, wirklich loszulegen.
Wie du den Schatten vertreibst:
Suche dir einen Mentor oder einen Online-Kurs, der dich unterstützt und dir die nächsten Schritte aufzeigt.
„Du musst nicht den ganzen Weg kennen - es reicht, den nächsten Schritt zu sehen."
Alles Liebe
Sandra
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