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Barfen für Katzen: Alles, was du wissen musst, um deine Katze gesund und glücklich zu ernähren 🐾❤️

  • Autorenbild: Sandra Hahn
    Sandra Hahn
  • 7. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Dez. 2024

Barfen – das klingt für viele wie ein Trend, doch es ist viel mehr als das. Es steht für „Biologisch artgerechtes Rohfutter“ und imitiert die natürliche Ernährung der Katze, wie sie in der Wildnis leben würde. Mit rohem Fleisch, Innereien, Knochen und einer kleinen Menge Gemüse erhält deine Katze eine ausgewogene Ernährung, die sie optimal mit Nährstoffen versorgt.


Doch was genau steckt hinter dem Barfen? Wie kannst du damit starten, und welche Produkte erleichtern dir die Zubereitung? Lass uns gemeinsam in die Welt des Katzenbarfens eintauchen – du wirst sehen, wie einfach und günstig es ist, deiner Katze etwas Gutes zu tun!


Eine Rot weiße Katze die rohes Fleisch frist
Barfen für Katzen

Warum Barfen? – Die Vorteile auf einen Blick


Das Barfen orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Katzen. In der Natur fressen sie kleine Beutetiere, die neben Fleisch auch Innereien, Knochen und einen kleinen Anteil pflanzlicher Nahrung enthalten. Diese Art der Fütterung hat zahlreiche Vorteile:


  • Gesundheit: Barfen unterstützt eine gesunde Verdauung, ein glänzendes Fell und starke Zähne.

  • Natürlichkeit: Es kommt ohne Konservierungsstoffe und ungesunde Zusätze aus.

  • Kosteneffizienz: Mit etwa 24 Euro pro Monat pro Katze ist es günstiger, als viele denken.


Durch Barfen kannst du sicherstellen, dass deine Katze die Nährstoffe erhält, die sie benötigt, um gesund und glücklich zu bleiben.


Das perfekte Barf-Rezept für Katzen 🐾


Um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, solltest du die folgenden Bestandteile verwenden:


  • 60 % Muskelfleisch (z. B. Rindermuskelfleisch)

  • 15 % taurinhaltiges Muskelfleisch (z. B. Hühnerherzen)

  • 10 % Innereien (z. B. Leber, Nieren, Milz)

  • 10 % rohe fleischige Knochen (z. B. Hühnerhälse)

  • 5 % Gemüse und ggf. Zusatzfett

 

👉 Unsere Empfehlung:


„Barfen bedeutet, deinen Vierbeinern nicht nur Futter, sondern auch Liebe, Gesundheit und ein Stück Natur zurückzugeben.

Ein Beispielmonat: So fütterst du deine Katze


Für eine 4 kg schwere Katze benötigst du:


  • 2100 g Rindermuskelfleisch

  • 350 g Sprotten (Fisch) – Für den Vitamin-D-Haushalt. Alternativ kannst du Lebertran hinzufügen.

  • 600 g Hühnerherzen – Reich an Taurin, das Katzen selbst nicht produzieren können.

  • 400 g Hühnerhälse – Decken den Kalziumbedarf ab.

  • 200 g Gemüse – Wie Karotten oder Zucchini, fein geraspelt.


👉 Empfehlungen: Zusätzlich Tägliche Supplements wie z.B.:



Einfrieren – Für die Sicherheit deiner Katze


Rohe Lebensmittel können Parasiten oder Krankheitserreger enthalten. Durch das Einfrieren bei mindestens -18 Grad Celsius für 3 bis 7 Tage werden diese unschädlich gemacht.


Alternativ kannst du spezielle Tiefkühltruhen verwenden, die auf -30 Grad herunterkühlen, sodass 24 bis 48 Stunden ausreichen.


👉 Praktische Produkte:



Die richtige Zubereitung – So wird Barfen einfach


Katzen kauen nicht wie Menschen. Ihr Gebiss ist darauf ausgelegt, Fleisch zu zerreißen und größere Stücke zu schlucken. Schneide das Fleisch in mundgerechte Stücke, damit deine Katze es besser verdauen kann.


👉 Tipp: Verwende einen hochwertigen Fleischwolf oder scharfe Messer, um das Fleisch vorzubereiten und achte auf die Hygiene bei der Zubereitung.


Was Katzen (nicht) fressen dürfen


Geeignete Lebensmittel:


  • Rindermuskelfleisch

  • Hühnerherzen

  • Fisch (z. B. Sprotten)

  • Gemüse wie Karotten oder Zucchini


Ungeeignete Lebensmittel:


  • Rohes Fleisch von Schweinen: Kann das Aujeszky-Virus enthalten, das für Katzen tödlich ist.

  • Avocado: Enthält Persin, das giftig für Katzen ist.

  • Zitrusfrüchte: Belastet die Verdauung.

  • Gewürzte Speisen: Können Magenprobleme verursachen.


Wichtige Supplements für deine Katze


Um die Barf-Mahlzeiten zu vervollständigen, solltest du wichtige Nährstoffe ergänzen:



Meine persönliche Erfahrung mit Barfen


Als ich das Barfen für meine Katzen ausprobierte, war ich zunächst unsicher. Doch mit etwas Übung wurde es zur Routine. Meine Katzen danken es mir jeden Tag – sie sind gesund, aktiv und haben ein glänzendes Fell. Besonders Hühnerherzen und Rindermuskelfleisch sind ihre Favoriten.


Für alle, die ins Barfen einsteigen möchten, habe ich einen großartigen Tipp was mir besonders geholfen hat: Das Katzen Barf Buch bietet dir eine umfassende Anleitung mit wertvollen Tipps und einfachen Rezepten, die ideal für Anfänger sind.


Auch Hundebesitzer kommen nicht zu kurz – das BARF Buch für Hunde ist eine fantastische Ressource, um deinen Vierbeiner artgerecht und gesund zu ernähren. Schau unbedingt vorbei und lass dich inspirieren! 🐾📚


Barfen ist einfacher, als du denkst


Barfen ist eine gesunde, artgerechte und kostengünstige Möglichkeit, deine Katze zu ernähren. Mit der richtigen Planung und den passenden Produkten kannst du sicherstellen, dass deine Katze alle Nährstoffe erhält, die sie für ein langes, glückliches Leben braucht.


Teile diesen Beitrag mit anderen Tierfreunden, die mehr über das Barfen erfahren möchten, und werde Teil unserer Mission, das Leben unserer Fellnasen zu verbessern. ❤️


Danke, dass du hier bist! 🐾


Alles Liebe,

Sandra❤️



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Comentarios


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Hi, danke fürs Vorbeischauen!

Hi, ich bin Sandra – Unternehmerin aus Leidenschaft, Autorin und Gründerin eines Lebenshofs in Spanien.

 

Auf meinem Lebenshof widmen wir uns täglich dem Schutz und der Rettung von Tieren in Spanien, die unter grausamen Bedingungen leiden. Mit lokalen Kastrationsaktionen kämpfen wir aktiv gegen die Verbreitung von Tierleid und setzen ein klares NEIN gegen Tötungsstationen.

 

Denn nur so können wir die Grausamkeiten beenden und die Welt für die Tiere und unsere Nachkommen ein bisschen besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. ❤️

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