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Der perfekte Kratzbaum – So fühlt sich deine Katze wirklich wohl

  • Autorenbild: Sandra Hahn
    Sandra Hahn
  • 6. Juni
  • 8 Min. Lesezeit

Ein Kratzbaum ist nicht einfach nur ein Möbelstück für Katzen – er ist Fitnessstudio, Abenteuerspielplatz, Aussichtsplattform und Rückzugsort in einem. Gerade für Wohnungskatzen ist er ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Lebensqualität. Aber auch Freigänger profitieren von einem sicheren Ort zum Kratzen und Dösen drinnen. Doch wie findest du den perfekten Kratzbaum für deinen Stubentiger?

In diesem Beitrag erfährst du:


  • Welche Funktionen ein Kratzbaum erfüllen sollte

  • Worauf du bei Qualität, Stabilität und Materialien achten musst

  • Wie du den perfekten Standort auswählst

  • Welches Modell zur Lebensphase und zum Typ deiner Katze passt

  • Und welche Modelle sich besonders bewährt haben

zwei Katzen sitzen auf einem Katzenkratz Baum
Ein Kratzbaum ist mehr als Krallenpflege – er ist Rückzugsort, Fitnessstudio und Lieblingsplatz.

🐾 Warum ein Kratzbaum in keinem Katzenhaushalt fehlen darf

Für Katzen ist Kratzen viel mehr als nur Krallenpflege – es ist ein natürliches Bedürfnis. Beim Kratzen schärfen sie nicht nur ihre Krallen, sondern markieren auch ihr Revier durch Duftstoffe in den Pfoten, bauen überschüssige Energie und Stress ab und dehnen ihren gesamten Körper.


Fehlt eine geeignete Kratzmöglichkeit, sucht sich die Katze schnell selbst Alternativen – und die sind oft nicht nach unserem Geschmack: die Couch, der Teppich oder die Tapete müssen dann herhalten.


Ein durchdachter Kratzbaum ist daher viel mehr als ein Möbelstück – er ist Rückzugsort, Fitnessstudio und Aussichtsplattform in einem.


Das bietet ein guter Kratzbaum:

  • 🐾 Kratzflächen in idealer Höhe – zum Strecken, Krallenwetzen und täglichen Reviermarkieren

  • 🛏️ Bequeme Liegeflächen & Höhlen – für entspannte Nickerchen und ruhige Rückzugsorte

  • 🧗 Klettermöglichkeiten – fördern die Bewegung und stärken Muskulatur und Gleichgewicht

  • 💪 Robuste Stabilität – auch bei wilden Kletter- oder Tobeeinheiten

  • 🔭 Gute Aussicht – für alle neugierigen Katzen, die gerne alles im Blick haben


➡️ Ein Kratzbaum erfüllt nicht nur die Bedürfnisse deiner Samtpfote – er verhindert auch, dass deine Möbel darunter leiden. Deshalb: Wenn du deiner Katze etwas Gutes tun willst (und deinem Sofa auch), führt an einem passenden Kratzbaum kein Weg vorbei.

 

Stabilität ist das A und O

Ganz gleich, ob du einen energiegeladenen Jungkater oder eine gemütliche Katzenlady zu Hause hast: Der Kratzbaum muss bombenfest stehen. Denn wenn Katzen spielen, toben oder springen, tun sie das mit voller Kraft – und ohne Rücksicht auf wackelige Konstruktionen.


Ein unsicherer Kratzbaum wackelt nicht nur, er verunsichert auch deine Katze – und wird im schlimmsten Fall komplett ignoriert. Das Ergebnis: Deine Samtpfote sucht sich neue Abenteuer – vielleicht ausgerechnet auf deinem Sofa, dem Regal oder der Gardine.

Deshalb gilt: Ein guter Kratzbaum muss stabil, gut verarbeitet und standfest sein – gerade bei mehreren Katzen oder großen Rassen wie Maine Coon oder Norwegische Waldkatze.


Unsere stabilen Empfehlungen für ein sicheres Katzenparadies:


🛠️ FEANDREA XXL Kratzbaum – Besonders robust, mit extra dicken Sisalsäulen.


Perfekt für Mehrkatzenhaushalte oder schwere Katzen.

🛠️ Tectake Kratzbaum – Modern im Design, platzsparend und super stabil dank zusätzlicher Wandverankerung.


💡 Tipp: Wenn dein Kratzbaum in der Nähe eines Schranks oder einer Wand steht, nutze eine zusätzliche Halterung – das gibt noch mehr Sicherheit und Vertrauen für deine Katze.

 

Die perfekte Kratzsäule: Warum die Höhe so wichtig ist

Katzen kratzen nicht einfach nur aus Langeweile – sie dehnen sich, trainieren ihre Muskulatur und folgen einem instinktiven Verhalten, das tief in ihrer Natur verankert ist.

Damit deine Samtpfote sich beim Krallenwetzen richtig strecken kann, sollte eine Kratzsäule mindestens 80 cm hoch sein. Nur so erreicht sie die gewünschte Körperhaltung – auf den Hinterpfoten stehend, Vorderpfoten gestreckt, Krallen im Einsatz.


Das fördert:

  • eine gesunde Rückenmuskulatur,

  • hilft beim täglichen Krallenmanagement,

  • und ist ein echtes Wohlfühlritual für jede Katze.


❗ Zu kurze Kratzflächen sind frustrierend – sie verhindern die volle Streckung und bieten oft nicht genug Widerstand. Das Ergebnis: Deine Katze verliert das Interesse – oder sucht sich Alternativen (z. B. deine Türrahmen …).


Unser Favorit für die ideale Kratzhöhe & Komfort in einem:🛏️ Kerbl Kratzbaum Dolomit Tofana – bietet eine extra lange Kratzfläche plus gemütliche Liegeplätze auf mehreren Ebenen. Ideal für aktive Katzen, die sich gerne auspowern und danach entspannen möchten.


💡 Tipp: Beobachte deine Katze – stellt sie sich oft lang an Möbel oder Wände? Dann ist eine hohe Kratzsäule ein absolutes Muss!


Der perfekte Standort für den Kratzbaum: Mitten im Revier, nicht abseits

Katzen sind wahre Beobachtungskünstler – sie wollen ihr Revier überblicken, alles mitbekommen und nah bei ihren Menschen sein.


Deshalb sollte der Kratzbaum nicht irgendwo in einer ungenutzten Ecke stehen, sondern dort, wo sich deine Katze gerne aufhält:


✔️ Wohnzimmer,

✔️ Nähe eines Fensters (Aussicht = Spannung!),

✔️ oder bei dir in der Nähe, etwa im Arbeitszimmer oder Schlafbereich.


❌ No-Go: Der Hausflur. Auch wenn dort viel Platz ist – Katzen meiden isolierte Orte ohne Sichtkontakt oder Reizvielfalt.


💡 Wichtig bei Fensternähe: Wenn der Kratzbaum in der Nähe eines Fensters steht (was Katzen meist lieben!), sichere unbedingt das Fenster mit einem Fensterschutzgitter  oder Kippschutz. Ein unbeaufsichtigter Sprung in ein gekipptes Fenster kann für Katzen lebensgefährlich sein.

 

Materialien: Sicher, natürlich & katzenfreundlich

Ein Kratzbaum ist nicht nur Spielplatz und Rückzugsort – er ist auch ein Ort, an dem sich deine Katze sicher und wohl fühlen soll.


Deshalb kommt es auf die richtigen Materialien an:


✅ Natürlich, schadstofffrei und langlebig

✔️ Massivholz ist robust, stabil und frei von giftigen Ausdünstungen – ideal für ein sicheres Zuhause.

✔️ Sisal ist perfekt zum Krallenwetzen – es ist haltbar und befriedigt den natürlichen Kratztrieb.

✔️ Kunstfleece oder Plüschbezüge sollten weich, gut vernäht und frei von losen Fäden oder Klebstoffresten sein.


❌ Finger weg von Billigmodellen mit chemischen Gerüchen, dünnem Pressholz oder schlecht verklebten Materialien – sie können splittern, ausgasen oder Verletzungen verursachen.


💡 Unser Favorit: Natural Paradise Kratzbaum XL – hochwertiges Massivholz trifft auf stilvolles Design. Langlebig, stabil und mit liebevollen Details – ein echtes Qualitätsstück für deine Samtpfote.

 

Die perfekte Ausstattung: Abenteuerspielplatz & Wohlfühloase in einem

Ein guter Kratzbaum ist viel mehr als nur eine Kratzsäule – er ist das Multifunktionsmöbelstück deiner Katze. Er bietet nicht nur Platz zum Krallenwetzen, sondern auch zum Toben, Klettern, Dösen und Beobachten.


Deshalb sollte die Ausstattung abwechslungsreich und durchdacht sein: ✅ Darauf solltest du achten:


• Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen – für den besten Überblick über ihr Revier

• Weiche Kuschelhöhlen und Hängematten – für ungestörte Ruhephasen

• Integriertes Spielzeug und Kletterelemente – für Spielspaß und Bewegung


💡 Tipp für Vielseitigkeit: Kratzbaum XXL – ein echter Allrounder mit mehreren Ebenen, Rückzugsorten und Hängematten. Ideal für aktive Katzen oder Mehrkatzenhaushalte.


🐾 Welcher Kratzbaum passt zu deiner Katze?

Nicht jeder Kratzbaum ist für jede Katze geeignet – denn Alter, Größe und Bewegungsfreude spielen eine wichtige Rolle. Damit dein Stubentiger seinen neuen Lieblingsplatz wirklich liebt und nutzt, solltest du das passende Modell auf seine individuellen Bedürfnisse abstimmen:


👶 Für Kitten & junge Katzen:


• Flache Modelle mit wenigen Ebenen – damit neugierige Kätzchen sicher klettern und erkunden können

• Erweiterbare Varianten – du kannst später zusätzliche Elemente ergänzen, wenn dein kleiner Entdecker größer wird


🐱 Für ausgewachsene Katzen:


• Größere, komplexere Modelle mit vielen Spiel- und Kletteroptionen

• Perfekt für aktive Katzen, die gerne hoch hinaus wollen und Abwechslung lieben


🐈‍⬛ Für Senioren:


• Kratzbäume mit vielen Zwischenstufen oder Rampen – damit ältere Katzen bequem nach oben kommen

• Tiefe, gut gepolsterte Liegeflächen in erreichbarer Höhe – für gemütliche Nickerchen ohne Anstrengung


🐯 Für große Katzenrassen (z. B. Maine Coon oder Norwegische Waldkatze):


• XXL-Kratzbäume mit verstärktem Aufbau – damit auch schwere Katzen sicher klettern und springen können

• Breite, stabile Plattformen und extra dicke Säulen, die das Gewicht problemlos tragen


💡 Wichtig: Achte auf hochwertige Verarbeitung, rutschfeste Materialien und darauf, dass dein Kratzbaum stabil steht – so fühlt sich deine Katze sicher und rundum wohl.

 

🐾 Deine Katze ignoriert den neuen Kratzbaum? Keine Sorge – so gewöhnst du sie daran!

Viele Katzen reagieren auf Veränderungen in ihrem Revier zunächst zurückhaltend – das gilt auch für einen neuen Kratzbaum. Er riecht ungewohnt, sieht fremd aus und hat (noch) keinen Platz im „Vertrauenskreis“ deiner Fellnase. Aber mit ein paar kleinen Tricks kannst du deiner Katze helfen, den neuen Kratzbaum anzunehmen und sogar zu lieben.


🔸 So machst du den Kratzbaum vertrauter:


  • Vertrauten Geruch nutzen: Lege ein getragenes T-Shirt von dir oder eine Decke, auf der deine Katze gerne liegt, auf den Kratzbaum. Der bekannte Geruch vermittelt Sicherheit.


  • Katzenminze einsetzen: Ein wenig Katzenminze oder Baldrianspray auf Kratzflächen oder Liegeplätze gesprüht wirkt auf viele Katzen unwiderstehlich und macht den Kratzbaum interessanter.


  • Spielerisch neugierig machen: Verstecke das Lieblingsspielzeug oder ein paar Leckerlis auf dem Kratzbaum – so wird die Entdeckungstour zum Spiel.


🕰️ Geduld zahlt sich aus:

Es ist völlig normal, wenn deine Katze den neuen Kratzbaum in den ersten Tagen ignoriert oder nur argwöhnisch beäugt. Gib ihr Zeit! Meist dauert es nur ein paar Tage, bis sie beginnt, daran zu schnuppern, sich daran zu reiben – und schließlich begeistert daran zu kratzen oder sich darauf auszustrecken.


💡 Tipp: Baue den Kratzbaum möglichst dort auf, wo deine Katze sich ohnehin gerne aufhält – Nähe zu dir oder ein Fensterplatz wirken oft Wunder.

 

🧼 Reinigung & Pflege deines Kratzbaums – so bleibt er sicher und hygienisch

Ein Kratzbaum ist täglich im Einsatz – zum Toben, Kratzen, Schlafen und Beobachten. Damit er deiner Katze über viele Jahre hinweg Freude bereitet und dabei auch hygienisch und sicher bleibt, ist regelmäßige Pflege unerlässlich.


✅ So hält dein Kratzbaum länger:


Regelmäßig absaugen: Haare, Staub und Schmutz sammeln sich schnell an – besonders in Liegeflächen und Höhlen. Ein wöchentlicher Griff zum Staubsauger sorgt für Sauberkeit und frische Luft.


Textilteile waschen: Falls der Kratzbaum abnehmbare Kissen, Auflagen oder Bezüge hat, solltest du diese regelmäßig – am besten bei 30–40 °C – in der Waschmaschine reinigen.


Schrauben und Verbindungen prüfen: Durch Springen, Klettern und Spielen kann sich der Kratzbaum mit der Zeit lockern. Ziehe Schrauben regelmäßig nach, um die Stabilität zu sichern und Unfälle zu vermeiden.


Abgenutzte Teile austauschen: Wenn Sisal sich ablöst oder Teile stark zerkratzt sind, ist es Zeit für Ersatz. Viele hochwertige Kratzbäume bieten austauschbare Elemente – das schont Geldbeutel und Umwelt.


Nach Krankheiten gründlich reinigen: War deine Katze krank (z. B. mit Durchfall, Infektionen oder Parasiten), solltest du alle Flächen und Textilien des Kratzbaums gründlich säubern oder desinfizieren, um eine Wiederansteckung zu vermeiden.


🧴 Tipp: Verwende für die Reinigung nur katzenfreundliche Reinigungsmittel – idealerweise geruchsneutral, alkoholfrei und ohne aggressive Chemikalien.


🛠️ DIY-Tipp: Kratzbaum selber bauen – kreativ & individuell

Du liebst es, selbst Hand anzulegen und möchtest deiner Katze etwas ganz Besonderes bieten? Dann ist ein selbstgebauter Kratzbaum genau das Richtige für dich! Mit ein wenig handwerklichem Geschick und kreativen Ideen kannst du ein echtes Unikat erschaffen – perfekt abgestimmt auf deine Wohnung und die Bedürfnisse deiner Samtpfote.


Doch Achtung: Sicherheit geht vor! Damit dein DIY-Kratzbaum nicht nur hübsch aussieht, sondern auch ein sicherer Spiel- und Rückzugsort wird, beachte unbedingt folgende Punkte.


✅ Wichtige Hinweise für den Eigenbau:


Stabilität ist das A und O: Der Baum muss wackelfrei stehen – vor allem, wenn deine Katze gerne springt oder viel tobt. Wähle am besten einen schweren Sockel oder befestige den Baum zusätzlich an Wand oder Decke.


Keine Verletzungsgefahr: Achte darauf, dass keine Schrauben, Nägel oder Klammern offen stehen. Alle Kanten sollten abgerundet oder gut abgeschliffen sein.


Nur schadstofffreie Materialien verwenden: Holz sollte unbehandelt oder nur mit katzensicheren Lacken/Farben bearbeitet sein. Vermeide stark riechende oder chemische Produkte.


Katzenfreundliche Elemente einbauen: Sisalseil zum Kratzen, Holzplatten zum Klettern, kuschelige Liegeflächen – was deine Katze liebt, kannst du individuell integrieren.


Ein Kratzbaum ist mehr als nur ein Spielplatz

Ein durchdachter Kratzbaum ist kein Luxus, sondern ein echtes Must-have für ein glückliches Katzenleben. Er stillt den natürlichen Kratztrieb, fördert Bewegung, schenkt Rückzug und erhöht das Wohlbefinden deines Lieblings – jeden Tag. Wenn du auf Stabilität, passende Materialien und einen sinnvollen Standort achtest, wird der Kratzbaum schnell zum absoluten Lieblingsort deiner Fellnase.


💬 Denke immer daran: Deine Katze braucht mehr als nur Futter und Spielzeug – sie braucht Raum zum Wohlfühlen, Beobachten und einfach Katze sein.

 

Du willst noch mehr für deine Samtpfote tun? Dann lies auch meinen Beitrag: 👉 Freigang oder Wohnungshaltung bei Katzen? Welche Haltungsform wirklich zu euch passt


Alles Liebe,

Sandra ❤️






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Kommentare


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Hi, ich bin Sandra – Unternehmerin aus Leidenschaft, Autorin und Gründerin eines Lebenshofs in Spanien.

 

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