☀️ Sommerhitze & Katzen: 10 einfache Tipps, wie du deiner Samtpfote bei hohen Temperaturen wirklich hilfst
- Sandra Hahn

- 11. Juni
- 5 Min. Lesezeit
Im Sommer genießen viele Katzen die Wärme – sie liegen gerne in der Sonne oder dösen auf warmen Fensterbänken. Doch wenn es draußen richtig heiß wird, freuen sich auch Katzen über Möglichkeiten zur Abkühlung. Besonders an langen, heißen Tagen hilft es, wenn wir ihnen ein paar kühle Rückzugsorte und frische Ideen bieten.
In diesem Beitrag zeige ich dir 10 einfache und praktische Tipps, wie du deiner Katze den Sommer angenehmer machen kannst – mit wenig Aufwand, aber viel Wirkung.

Damit deine Katze auch bei hohen Temperaturen entspannt durch den Tag kommt, kannst du mit ein paar einfachen Tricks für angenehme Abkühlung sorgen. Hier kommen 10 praktische Tipps, die du sofort umsetzen kannst:
🧊 1. Nassfutter im Sommer nicht offen stehen lassen
Bei hohen Temperaturen verdirbt Nassfutter besonders schnell. Wenn es zu lange im Napf liegt, wird es nicht nur unappetitlich, sondern auch unhygienisch. Fliegen können innerhalb kürzester Zeit Eier darin ablegen – das macht das Futter zur echten Gesundheitsgefahr für deine Katze.
So gehst du auf Nummer sicher:
Futterreste spätestens nach 20–30 Minuten entfernen
Geöffnete Dosen oder Beutel luftdicht im Kühlschrank aufbewahren
Vor dem Füttern rechtzeitig rausnehmen – zu kaltes Futter kann Magenprobleme verursachen oder sogar zu Erbrechen führen
👉 Tipp: Wiederverwendbare Silikon-Dosendeckel halten Futter länger frisch.
💧 2. Katzen zum Trinken animieren
Viele Katzen trinken generell zu wenig – und bei Hitze ist das besonders ungünstig. Denn wer zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, riskiert Kreislaufprobleme, Harnwegserkrankungen oder einfach ein matschiges Sommergefühl. Umso wichtiger ist es, deine Katze mit kleinen Tricks zum Trinken zu motivieren.
Das kannst du tun:
Verteile mehrere Wasserschalen in der Wohnung – möglichst dort, wo deine Katze sich gern aufhält
Nutze unterschiedliche Materialien wie Keramik, Glas oder Edelstahl – manche Katzen sind bei Plastik wählerisch
Stelle auch mal Wasser mit einem Eiswürfel auf – das weckt oft die Neugier
Ein Trinkbrunnen regt mit fließendem Wasser den natürlichen Trinkinstinkt an👉 z. B. der AONBOY Katzenbrunnen mit Filter und extra leiser Pumpe – beliebt bei trinkfaulen Stubentigern
Ein paar Tropfen ungesalzene Brühe oder Katzenmilch machen das Wasser interessanter
Mische etwas Wasser ins Nassfutter – so steigt die Flüssigkeitsaufnahme ganz nebenbei
❄️ 3. Kühlende Unterlagen bereitstellen
Gerade an heißen Tagen ist ein kühler Liegeplatz Gold wert – doch nicht jede Katze sucht sich automatisch den kühlsten Ort. Mit ein paar einfachen Hilfsmitteln kannst du deiner Katze gezielt Abkühlung verschaffen.
Das hilft bei der Platzwahl:
Lege feuchte Handtücher auf Fliesen oder Laminat – durch Verdunstung entsteht ein angenehmer Kühleffekt
Biete eine Kühlmatte wie die von Trixie an – sie reagiert auf Körperkontakt und funktioniert ganz ohne Strom oder Wasser
Wickel ein Coolpack in ein Handtuch und lege es an einen Lieblingsplatz (aber: niemals direkt auf die Katze legen!)
Auch ein nasser Waschlappen in der Nähe kann helfen – manche Katzen legen sich gern daneben
So sorgst du für mehr Komfort und gibst deiner Katze die Möglichkeit, sich selbst ein angenehm kühles Plätzchen zu suchen.

🌿 4. Schatten schaffen – drinnen und draußen
Katzen genießen es, frische Luft zu schnuppern und die Umgebung zu beobachten – ob auf dem Balkon, an der Terrassentür oder am Fenster. Doch direkte Sonne wird schnell zu viel. Mit ein paar einfachen Mitteln kannst du deiner Katze schattige Rückzugsorte bieten – ganz ohne großen Aufwand.
So sorgst du für angenehmen Schatten:
Spanne Sonnensegel oder Tücher über den Balkon oder befestige sie außen am Fenster
Stelle hochwachsende, ungiftige Pflanzen wie Katzengamander, Baldrian oder Katzenminze auf – sie spenden Schatten und bieten zusätzlich spannende Gerüche
Biete kleine Rückzugsorte an, z. B. Kartons, kuschelige Katzenhöhlen oder faltbare Zelte – ideal für drinnen wie draußen
So kann sich deine Katze jederzeit an einen kühleren Platz zurückziehen – ohne auf ihren Lieblingsplatz verzichten zu müssen.
☀️ 5. Wohnung clever kühlen
An heißen Tagen heizen sich Wohnungen schnell auf – besonders unter dem Dach. Für Katzen wird das schnell unangenehm, denn sie können Hitze nicht gut regulieren. Eine clevere Raumgestaltung sorgt dafür, dass sich deine Samtpfote auch im Hochsommer gern bewegt oder entspannt.
Das kannst du tun:
Lüfte morgens und abends kräftig durch, wenn die Luft draußen noch kühl ist
Halte tagsüber Rollos oder Jalousien geschlossen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden
Keine direkte Zugluft: Ventilatoren oder Klimaanlagen sollten niemals direkt auf die Katze gerichtet sein – das kann zu Erkältungen oder Bindehautreizungen führen
Kippfenster sichern! Katzen können sich beim Versuch, hinauszuklettern, schwer verletzen – hier helfen spezielle Kippfenstersicherungen
So bleibt die Raumtemperatur im erträglichen Bereich – und deine Katze kann den Tag in gewohnter Umgebung genießen, ohne überhitzt oder gestresst zu sein.
🧺 6. Bewegung runterfahren – aber nicht ganz streichen
Bei Hitze schlafen Katzen mehr – das ist völlig normal. Trotzdem tut ein bisschen Bewegung gut, solange sie nicht belastet.
So passt du die Aktivität an:
Spielzeiten in die Abendstunden verlegen, wenn es kühler ist
Tagsüber lieber ruhige Beschäftigung wie Fummel Bretter oder Leckerli-Suche
Kein wildes Toben in der Mittagshitze – das überfordert den Kreislauf schnell
🌱 7. Katzengras bereitstellen – für eine gesunde Verdauung

An heißen Tagen putzen sich Katzen häufiger, um sich abzukühlen. Dabei verschlucken sie mehr Haare als sonst – was schnell zu Haarballen im Magen führen kann.
Katzengras kann dabei helfen:
Verschluckte Haare werden leichter wieder ausgespuckt – bevor sie Probleme machen
Es unterstützt die natürliche Verdauung und wirkt wie eine kleine Reinigung von innen
👉 Tipp: GimCat Hydro- Katzengras ist einfach selbst anzubauen, bleibt lange frisch und ist zu 100 % katzensicher oder Katzengras fertig gewachsen
🌞 8. Sonnenschutz für empfindliche Katzen
Besonders weiße Katzen oder solche mit wenig Fell an den Ohren und auf der Nase sind anfällig für Sonnenbrand – gerade bei starker Mittagssonne. Ihre empfindliche Haut braucht deshalb besonderen Schutz.

Wir erleben leider immer wieder Katzen, die sich nach einem Sonnenbrand wochenlang die Ohren blutig kratzen. Die Haut ist stark gereizt, schuppt sich, entzündet sich – und bei vielen weißen Katzen müssen die Ohren am Ende sogar teilweise amputiert werden. Das ist vermeidbar!
Das kannst du tun:
Ohren und Nasenrücken mit einer milden Sonnencreme ohne Zinkoxid eincremen (Zink kann beim Ablecken gefährlich werden)
Möglichst schattige Plätze anbieten – drinnen wie draußen
Freigänger tagsüber im Haus lassen, wenn die Sonne am stärksten ist (zwischen 11 und 16 Uhr)
Sonnenschutz ist kein Luxus – sondern eine einfache Maßnahme, um deiner Katze viel Leid zu ersparen.
🦠 9. Parasiten im Auge behalten
Sommerzeit ist Parasitenzeit – durch Wärme und Feuchtigkeit vermehren sich Flöhe, Zecken und Würmer besonders schnell. Vor allem Freigänger sind gefährdet, aber auch Wohnungskatzen können betroffen sein.
Das solltest du beachten:
Regelmäßig entwurmen, idealerweise nach Rücksprache mit dem Tierarzt – besonders wichtig bei Freigängern
Spot-on-Präparate oder andere Schutzmittel gegen Flöhe und Zecken verwenden, wenn dein Tier viel draußen unterwegs ist
Fell regelmäßig kontrollieren – besonders nach Ausflügen ins hohe Gras oder durch Büsche
So schützt du deine Katze nicht nur vor Juckreiz, sondern auch vor ernsthaften Folgeerkrankungen.
🐾 10. Nähe und Ruhe schenken
Hohe Temperaturen können nicht nur körperlich belasten, sondern auch Stress auslösen – besonders bei älteren oder sensiblen Katzen. Gerade dann brauchen sie vor allem eines: Ruhe, Geborgenheit und das Gefühl, sicher zu sein.
So kannst du deiner Katze helfen:
Verbringt gemeinsam ruhige Momente – sanftes Streicheln oder einfaches Dabeisein kann sehr beruhigend wirken
Zwinge sie zu nichts – weder zum Spielen noch zum Trinken
Respektiere ihr Bedürfnis nach Nähe oder Rückzug – manche Katzen suchen Körperkontakt, andere möchten lieber allein entspannen
📌 Fazit: Mit kleinen Tricks sicher durch die Sommerhitze
Du brauchst keine Technik oder teuren Schnickschnack – das Wichtigste ist dein Blick für die Bedürfnisse deiner Katze.
Achte auf Warnzeichen, biete frisches Wasser, kühlende Plätze und vor allem Ruhe. So bleibt deine Katze auch bei 30 Grad gelassen, entspannt – und gesund.
👉 Noch mehr Sommer-Tipps findest du hier: Katzensicherer Balkon – So wird dein Balkon zum Lieblingsplatz deiner Samtpfote
Alles Liebe,
Sandra ❤️
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